Mittwoch, 18. Januar 2012

Overlock mal anders!


Ich hoffe ihr hattet alle einen guten Start ins Jahr….


Seit Jahren packt mich immer wieder der Gedanke, dass ich eine Coverlock/Covermaschine haben will und seit ein paar Monaten spukt mir der Wunsch nach einer Covermaschine wieder verstärkt im Kopf rum.
Was mich bis jetzt immer vom Kauf abgehalten hat ist der Preis, besonders von dem Modell das mir am besten gefällt. Es ist die Janome Cover Pro 1000 CPX für 544€ die viel Platz für den Stoff bietet.
Da es momentan aber noch ein paar Sachen gibt die viel wichtiger angeschafft werden müssen als eine Covermaschine, habe ich den Wunsch wieder zur Seite geschoben.

Aber es lässt mich nicht ganz los, und dann habe ich auch noch in Sodas Blog diese Anleitung für die Flatlocknaht entdeckt, die man mit jeder Overlock machen kann. 
Die habe ich auch gleich begeistert ausprobiert. Die Naht ist auch viel elastischer als eine Naht mit der Zwillingsnadel und bei Stoffen wo die rechte und die linke Seite identisch sind, kann man auch die gekettelte Seite nach außen machen.
Das finde ich super weil ich die Coverstiche total schön und dekorativ finde.
Bei Stoffen mit zwei unterschiedlichen Seiten habe ich es aber nicht hinbekommen  (vielleicht habe ich auch nur einen Knoten im Hirn ???) das die gekettelte Seite außen ist und nur die rechte Seite des Stoffes zu sehen ist. Ich habe sehr viel probiert und auch bei Google nach Bildern gesucht, aber da habe ich mit der gekettelten Seite außen nur unifarbene Stoffe gefunden.
Das hat mir keine Ruhe gelassen und ich habe mich noch mal an die Overlock gesetzt, und jetzt habe ich die Lösung für gekettelte Säume bei gemusterten Stoffen und auch für Ziernähte mit der Overlock gefunden.
Bei meine Overlock kann ich das eine Messer hochklappen, so dass logischerweise nichts geschnitten wird, wenn man das macht hat man plötzlich ganz neue Möglichkeiten mit seiner Overlock.



Für einen Saum schlägt man den Stoff 3x ein und steckt alles ordentlich fest.Dann legt man den Stoff unter das Nähfüßchen und näht den Saum. 










Dabei muss man nur gut drauf achten das der Stoff nicht zu weit links ist (sonst werden nicht alle Lagen erwischt) und das der Stoff nicht zu weit rechts ist (sonst kann der Stoff in den Obergreifer geraten)


Wenn man den Stoff knapp neben dem unteren Messer lang führt klappt es super.
























Danach dann nur noch wie auch bei der Anleitung von Soda beschrieben auseinander ziehen und fertig ist der Saum. 












Noch einfacher ist es, wenn man die Kettstiche als reine Verzierung nehmen möchte. Man faltet den Stoff an der Stelle wo die Verzierung hin soll einfach in der Mitte und führt die entstandene Kannte dann auch bei hochgeklapptem Messer unterm Nähfuß durch. Danach auch nur noch auseinanderziehen (wenn gewünscht) und fertig.  


So kann das dann aussehen. 



 So einfach kann es sein, aber manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Ich habe so auch gleich noch zwei paar Stulpen so gemacht.




Wenn man mit verschiedenen Fadenspannungen, Rollsaum, Garn und Garnfarben experimentiert kann man mit seiner Overlock noch tolle Effekte erzielen.




Den Wunsch nach einer Covermaschie oder auch einer Coverlock werde ich nicht ganz begraben, aber durch die neu entdeckten Möglichkeiten mit meiner Overlock kann ich viele Ideen die ich sonst nicht umsetzen konnte, endlich angehen und muss nicht mehr von gekettelten Zierstichen träumen.
Vielleicht habe ich dem einen oder anderen von euch ja dazu angeregt eure Overlock mit ganz neuen Augen zu betrachten.
Wenn dem so ist viel Spaß beim testen.


Bis bald,


LittleBlackAngel



Sonntag, 1. Januar 2012

Zum Schluss wird es flauschig

Ich hoffe ihr habt alle schöne Festtage gehabt und seid gut ins neue Jahr gerutscht.



Heute von mir der letzte genähte Rest von 2011.

Und zwar habe ich mir einen neuen Hoody genäht aus grau/schwarzem Fleece der keine Decke mehr sein wollte und schlichtem schwarzem Jersey für das Futter und die Bündchen. In die Kapuze habe ich ein Gewebeband eingenäht, das ich mal geschenkt bekommen habe und nie wusste was ich damit anstellen könnte. Das Gewebeband gibt der Kapuze viel mehr Stand, denn dadurch fällt die Kapuze nicht ein sondern bleibt schön in der Form. Meist sind Kapuzen etwas labbrig was mich immer etwas stört.

Die zwei aufgesetzten Taschen habe ich mit Organzarüsche und einem Zierstich versehen und noch drei kleine Satinschleifchen auf den Hoody genäht.






Da meinem Freund das mit der Kapuze auch gefallen hat, habe ich für ihn auch noch einen neuen Hoody genäht. Diesen aber aus Sweatshirtstoff und Jersey mit einem Stickmuster von der Band “Wigrid“.  Der Schnitt ist wieder der aus der Burda 12/09.






Nicht wundern, denn ich hatte keinem im Tee sondern die Vorlage war so “schief“. Mein Freund meinte das muss so, weil das Logo vom einzigen Bandmitglied auch selbst gezeichnet wurde und auch auf dem ersten Album auch so abgebildet war ;)


Ich wünsche euch allen ein gutes Jahr 2012.



Bis bald,


LittleBlackAngel

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